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Virtualit�t, k�nstlichen Scheinwelten oder unbekannten Dimensionen in fernen Galaxien

Cyberspace


Ein Wort das wir alle in unserem Wortschatz führen, ohne genau zu erklären was damit gemeint ist.
Es hat etwas mit Virtualität, künstlichen Scheinwelten und dem Internet zu tun, vielleicht auch noch mit unbekannten Dimensionen in fernen Galaxien.
Bei den Erklärungen überwiegen meist eher die Spekulationen als das Wissen um den Begriff Cyberspace.
Im Grunde ist es sogar ein Kunstwort, geschaffen von dem Science Fiction-Autor William Gibson, der in seinem Roman Neuromancer ziemlich wage umschrieben hat, was dann letztlich aus dem Begriff geworden ist.
Gibson umschrieb eine Parallelwelt, die für den Computerbenutzer über Schnittstellen zugänglich sein könnte und in den Folgeromanen der Neuromancer Trilogie die Weiterentwicklung des von ihm geschaffenen Cyberspace.
Allerdings kann man Gibson nicht die Entdeckung oder Erfindung des Cyberspace zuschreiben, denn letztlich hat er nur das Wort an sich geschaffen und vielleicht noch eine, sich bereits andeutende technische Veränderung der Welt in akzeptable Worte gefasst.


Im Grunde bedeutet Cyberspace, wenn man es übersetzt so etwas wie:

kontrollierte Steuerung durch den Raum.

Aber welcher Raum ist damit gemeint, der uns umgebende Raum, dann könnte man sich im Cyberspace in der uns bekannten Welt von kontrolliert von einem Ort zum anderen bewegen, oder vielleicht sogar durch die Zeit.
Oder ist doch der virtuelle Raum gemeint und wir könnten in virtuelle Welten vordringen und am dortigen Leben teilnehmen oder von dort aus das Leben auf unserem Planeten nachhaltig verändern. Vielleicht könnten wir auch im virtuellen Raum lernen Probleme zu lösen und mit diesem Wissen dann in die Realität zurückkehren.


Im Grunde hat die Popularität des Begriffes Cyberspace die relativ gleichzeitige, rasante Entwicklung des World Wide Web mitbegründet.
Die Möglichkeiten dessen, was wir heute alle täglich zu Information und Austausch nutzen, dem Internet waren damals gigantisch, vor allem in den Vorstellungen der Köpfe die sich damit befassten.
Viele der Möglichkeiten scheiterten letztlich in der Umsetzung und es ist noch nicht gelungen die Realität mit dem virtuellen Raum zu verknüpfen.


Vieles was durch Computer und Internet möglich ist mag einen Anschein von Cyberspace haben, aber letztlich stehen wir noch immer vor der Grenze und können sie nicht überschreiten, auch wenn manches, wie zum Beispiel Second Life, für einige User diese Grenze durchbricht und er sich von der Realität zurückzieht und vermehrt in virtuellen Scheinwelt lebt. Aber ein direkter Kontakt ist nach wie vor nicht möglich, sondern reine Simulation, wie auch ein Tennismatch mit der Wii nur ein Bewegungsspiel gegen eine Festplatte ist.
Aber wer den Cyberspace des Internet betritt, in dessen Leben verändert sich tatsächlich etwas, zumindest seine räumliche, zeitliche und soziale Wahrnehmung.
Einen nicht geringen Beitrag dazu hat unter anderem das sogenannte Social Network, das nicht nur Vorteile für unser Leben bringt, sondern zum Teil auch zur Entfremdung von der Realität beiträgt.
In der virtuellen Welt einhundert Freunde zu haben bedeutet noch lange nicht, dass in der Realität ein einziger echter Freund vorhanden sein muss.


Obwohl die sogenannte virtuelle Realität auch durchaus im Bereich der Simulation schon große Fortschritte gemacht hat und dadurch manche Gefahren eingegrenzt worden sind.
Für die Erzeugung der virtuellen Realität benötigt man spezielle 3D-Programme, die eine exakte virtuelle Wiedergabe in Echtzeit ermöglichen.
Die Wiedergabe erfolgt über dreidimensionale Bilder die aus unterschiedlichen Perspektiven dargestellt werden.
Eingesetzt werden solche Programme in Flugsimulatoren, der Fallschirmspringerausbildung und im Bereich der Prototypenentwicklung der Kraftfahrzeuge.
Im medizinischen Bereich werden Operationssimulatoren zur Ausbildung eingesetzt.


Die ersten Schritte in die virtuelle Realität sind bereits gemacht, in umgekehrter Richtung wird dies sicher noch auf sich warten lassen, wenn es denn möglich sein sollte.


 


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