Das Nörgeln der Nerds

Was für manche Bewohner der Second Life Umgebung ein faszinierendes einmaliges Abenteuer in eine traumhaften Phantasiewelt ist, bewerten eingeweihte und erfahrene Computerfreaks als rückständige Grafik und Computertechnik von gestern. So darf sich immer nur eine bestimmte Anzahl von Nutzern gleichzeitig auf einer SIM, einer Landparzelle in Second Life, aufhalten, um die Animationen nicht zu offensichtlich zu verlangsamen. Auch die unscharfen Texturen und die zeitweilig behäbig animierten Objekte und Avatare sind Gegenstand der technischen Kritik. Anderen Social Community Plattformen und Computer-Chats gelingt es leichter, eine große Anzahl von weltweit verstreuten Menschen im Netz auf engem Raum zusammenzubringen. In der Praxis müssen die Bewohner von Second Life immer mal wieder mit einem Absturz der Oberfläche rechnen. Damit ist die technische Stabilität des Linden-Grids nicht auf dem neuesten Stand der Dinge. Eine weitere Schwierigkeit liegt im Updaten der integrierten Funktionen, die selten umfassend zeitgleich gelingt. Immerhin wird im offiziellen Second Life Blog im Web auf die aktuellen Fehler und den optimalen Umgang damit hingewiesen.