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Virtualit�t, k�nstlichen Scheinwelten oder unbekannten Dimensionen in fernen Galaxien

Soll und Haben in Second Life

Jedermann, der auf dem eigenen Computer über die technischen Voraussetzungen verfügt, die Software-Oberfläche von Second Life zu installieren, kann sich einen Account und damit ein virtuelles Leben zulegen. Die Client-Software kann kostenlos von der Linden Lab Website heruntergeladen werden. Der Basic Account ist kostenlos und ermöglicht ein sorgenfreies dauerhaftes Leben in der virtuellen Scheinwelt. Wer sich jedoch Eigentum zulegen und mit den anderen Bewohnern Handel betreiben möchte, muss über eine Erweiterung nachdenken. Ein Additional Basic Account ermächtigt den Inhaber bereits, sich Grundbesitz zuzulegen. Die Kosten für den Additional Basic Account schwanken, denn die Preisstruktur wird auch strategisch dazu eingesetzt, die Verbreitung illegaler Zweit-Accounts einzudämmen. Besitzer eines Premium Accounts können auf sämtliche Funktionen zugreifen, die Second Life bietet. Ein frei verfügbares Stipendium von wöchentlich 300 Linden-Dollar ist inbegriffen. Die Höhe des Premium-Tarifs hängt von der Zahlweise ab und beginnt derzeit ab 6 US-$ im Monat. Einen Einschreibebonus in unterschiedlicher Höhe erhalten die Inhaber aller Accounts. Übrigens zahlen die Bewohner von Second Life entsprechend ihrem Wohnsitz in der realen Welt die dort übliche Mehrwertsteuer. Wer es sich richtig gemütlich in seiner Parallelwelt einrichten und sich auch vor den Augen der virtuellen Öffentlichkeit angemessen repräsentieren möchte, braucht dafür Grund und Boden und eine Immobilie, die auch etwas hergibt. Die Fläche ist jedoch auch in der virtuellen Welt begrenzt und deshalb nicht so ganz billig. Wer über einen Premium Account verfügt, kommt noch am besten dabei weg. Er kann bis zu 512qm Mainland erwerben, ohne dafür Landmiete an Linden Lab zahlen zu müssen. Teilnehmer, die in früheren Versionen ihren Avatar ins Leben gerufen hatten, konnten gegen eine einmalige Gebühr eine lebenslange Mitgliedschaft erwerben. Die wurde allerdings nach der Einführung von Grundsteuern in Second Life in einen lebenslangen steuerfreien Landbesitz umgewandelt. Dass Second Life kein sozialistisches System ist, zeigt sich spätestens bei der Zuweisung der großen Landflächen. Mitglieder, die monatlich 295 US-$ an Linden Lab überweisen, erhalten gleich eine ganze Region von über 65.500 Quadratmetern und einen eigenen dedizierten Rechner in der Server-Farm dazu. Wer nur über einen kostenlosen Basic Account verfügt, darf sich dennoch ein Zuhause schaffen, allerdings nur auf gepachtetem Mainland. Der Grunderwerb ist nicht möglich.

 


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