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Virtualit�t, k�nstlichen Scheinwelten oder unbekannten Dimensionen in fernen Galaxien

Unübersichtliche Verwaltung und Rechtslage der virtuellen Parallelwelt

Die Finanzierung des Linden-Projekts erfolgte über den Verkauf von virtuellen Landanteilen in Second Life, also über die kostenpflichtigen Nutzer-Accounts. Auch das kostenpflichtige Anbieten und Vertreiben von Waren aus der realen Welt, wie Fußballschuhe oder vergleichbaren Artikeln, trug zur beabsichtigten Kommerzialisierung bei. Mittlerweile sind die Betreiber der virtuellen Plattform allerdings zurückhaltender geworden. Geschäftsleuten, die in Second Life investieren möchten, wird sogar empfohlen, abzuwarten, bis sich die Rechtsgrundlagen sicherer darstellen. Linden Lab selbst hat sich aus dem Landverkauf zurückgezogen, da ein amerikanisches Gericht die Rechtmäßigkeit dieser Praxis mit ungewissem Ausgang überprüft. Der Handel mit virtuellen Gegenständen auf der Grundlage der Linden-Dollars, die jederzeit in echte US-Dollars getauscht werden können, hat ebenfalls ungeklärte Haftungsfragen aufgeworfen. Genauso unsicher ist die rechtliche Bewertung der Urheberrechtsfragen. Linden Lab besitzt zwar das Urheberrecht für Second Life als Plattform, doch wer besitzt die Verwertungsrechte der darin geschaffenen Avatare? Durch die Möglichkeit, dass jedermann selbst Skripts schreiben und in Second Life einsetzten kann, entstehen viele Sicherheitsprobleme, die bis heute nicht nachhaltig gelöst werden konnten.

 


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