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Virtualit�t, k�nstlichen Scheinwelten oder unbekannten Dimensionen in fernen Galaxien

Der technische Aufbau von Second Life

Second Life wurde auf der Grundlage der unternehmenseigenen Linden Scripting Language (LSL) entwickelt. Die Skriptsprache hat Ähnlichkeit mit den bewährten Programmiersprachen C++ und Java, verfügt jedoch nicht über deren Konzepte wie der Vererbung oder der Polymorphie. Die Linden Scripting Language ist erweiterungsfähig und kann jederzeit durch zusätzliche Funktionen (alle Funktionen beginnen mit ll) ergänzt werden. Ein Überblick über die weit über 300 aktuellen Zusatzfunktionen lässt sich im Internet finden. Mit einer der Funktionen können etwa alle Avatare im Umfeld des eigenen momentanen Standorts erfasst werden. Über entsprechende Web-Server kann über LSL auch von außen auf bestimmte Objekte innerhalb von Second Life zugegriffen werden. Grundsätzlich ist Second Life ein Client, der über ein ausgeklügeltes Interface verfügt, das mit den verfügbaren Funktionen verändert werden kann. Die Funktionen umfassen Skalierungs- und Drehungswerkzeuge sowie Farbmodulatoren. Die individuelle Gestaltung und Animierung der Avatare und Objekte in der Parallelwelt erfolgt mittels eines speziellen Script-Editors. Den Bewohnern stehen selbstverständlich benutzerfreundliche Tools zur Verfügung, um alle Gestaltungsmöglichkeiten ohne jegliche Programmierkenntnisse wahrnehmen zu können. Die in Second Life bereitgestellten Grundelemente werden intern PRIMS genannt, also primitive objects, die durch die Teilnehmer in Größe, Form und Bewegungsverhalten auch im dreidimensionalen Raum durch eine integrierte 3D-Modelling-Software beliebig verändert werden können. Weitere Funktionen können außerhalb von Second Life mit Skriptsprachen wie C# entwickelt und anschließend in die Linden-Oberfläche hochgeladen werden. Mittlerweile steht sogar OpenSource Software wie der OpenSimulator zur Verfügung, mit der Simulatoren (SIMs) oder Regionen in Second Life betrieben werden können, ohne auf die Server des Linden-Grid zugreifen zu müssen.

 

 


                                                    

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