Startseite

www.eotepic.org

Virtualit�t, k�nstlichen Scheinwelten oder unbekannten Dimensionen in fernen Galaxien

Second Life zur Freizeitgestaltung

Die virtuelle Welt von Second Life lässt ihren Bewohnern alle Freiheiten, sich selbst darzustellen und zu organisieren. Auch wenn neue Mitglieder die ersten Wochen relativ orientierungslos durch das Geschehen laufen, sich mit einzelnen Weggefährten unterhalten und damit beschäftigt sind, den eigenen Avatar zu gestalten, anzuziehen und auszustatten, so bilden sich im Anschluss schnell soziale Gruppen von Mitgliedern, die ähnliche Interessen haben oder mit- oder gegeneinander spielen möchten. So entstehen Gruppen, die Rollenspiele miteinander ausführen, die sich eine eigene Sagen- oder Phantasiewelt innerhalb von Second Life aufbauen und über längere Zeiträume darin abtauchen. Es werden von Bewohnern Landflächen eingerichtet, auf denen mit selbst entwickelten militärischen Waffen umgegangen werden darf, und es können mit etwas Geschick und vor allem Ausdauer Shooting-, Fantasy- oder sonstige Rollenspiele entwickelt und durchgeführt werden. Auch Sportveranstaltungen lassen sich in Second Life organisieren. So finden beispielsweise der Realität detailgetreu nachgebildete Segelregatten statt, denn die virtuelle Welt besteht nicht nur aus Landflächen, sondern auch aus Gewässern und weitläufigen Meeren. Die Grundlage für diese unbeschränkten Spielmöglichkeiten liefern die Optionen zur Gestaltung der Avatare und der Umgebung. Jeder Avatar kann in seinen physischen Eigenschaften nahezu beliebig gestaltet werden. Die Körperform, das Gewicht, die Größe, die Länge der Extremitäten, die Muskulatur und die Behaarung sind frei wähl- und einstellbar. Auch die Details des Körpers, wie der Kopfform, der Ohren, der Augen, des Mundes und der Lippen, der Nase, der Stirnhöhe und des Kinns sind in Form, Platzierung, Farbe und Beschaffenheit exakt justierbar. Doch damit nicht genug. Der Gang, die Schnelligkeit, die gesamten Fortbewegungsabläufe, nicht nur auf dem Boden, sondern auch in der Luft, können für jeden Avatar bestimmt werden. Ein Teilnehmer, der von seiner menschlichen Existenz genug hat, gestaltet seinen Avatar einfach als vierbeiniges Tier und sucht sich ein Vorbild aus der realen Fauna aus oder macht sich gleich zu einem Drachen, einem Vampir oder einem anderen Phantasiegebilde. Stehen eine äußere Hülle oder ein Bewegungsablauf im Standardinventar des Programms nicht zur Verfügung, haben die Nutzer die Möglichkeit, entsprechende Skripte oder Animationen auf die Benutzeroberfläche hochzuladen und zu nutzen oder auch den anderen Teilnehmern zur Verfügung zu stellen. Die Gesten, die im sozialen Austausch der Bewohner untereinander gepflegt werden, beispielsweise Abklatschen oder Freudensprünge, können ausgewählt oder selbst gestaltet werden. Sie werden automatisch ausgelöst durch Eingabe eines Schlüsselwortes über die Tastatur oder ganz einfach unter Nutzung des Voice-Integration-Tools über das Mikrofon des Rechners.

 


� www.eotepic.org